Was die Automobilbranche von der CES 2025 lernen kann
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Auf der CES 2025 in Las Vegas bot sich eine beeindruckende Vielfalt an Technologien und Trends, die von Branchenexperten in dieser Podcast-Folge beleuchtet wurden. In einem gemeinsamen Gespräch reflektierten Thilo Stier, Vertriebsleiter von Acro-Plastik, Daniel Baek, CEO von Acro-Plastik USA, und Christian Walter, ein erfahrener Mobilitätsexperte, ihre Eindrücke und Erkenntnisse.
Thilo betonte die Vielfalt an Innovationen auf der CES, darunter ein KI-unterstützter Spiegel, der Gesundheitsdaten wie Blutdruck und Schlafqualität analysiert. „Solche Technologien könnten in naher Zukunft auch in hochwertigen Automobilen integriert werden,“ erklärte er. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Möglichkeit, übergreifende Technologien wie künstliche Intelligenz in neue Anwendungsbereiche zu übertragen. Insofern gilt es nicht immer nur auf das Auto an sich zu blicken, sondern eben auch Technologien aus anderen Bereichen zu transferieren.
Christian hob die globale Bedeutung der CES hervor: „Hier kann man nicht nur Technologien erleben, sondern auch wertvolle Kontakte knüpfen und Geschäfte anstoßen. Solche Events sind entscheidend, um zu verstehen, wo wir uns als Industrie hinbewegen müssen.“ Er sieht die CES als Weckruf, besonders für die deutsche Automobilindustrie, sich schneller und flexibler anzupassen.
Daniel zeigte sich überzeugt, dass die Zeit der lang anhaltenden Technologieführerschaft vorbei ist. Er erklärte: „Die CES verdeutlicht, wie schnell sich die Welt verändert. Unternehmen müssen ihre Strukturen und Prozesse überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Bei Acro-Plastik werden KI-gestützte Modelle bereits eingesetzt, um Produktionsprozesse zu optimieren und Materialeinsparungen zu erzielen. Ein Beispiel aus der Praxis: Durch KI-basierte Modellierungen konnten die Kupferanteile in Busbars um 30 Prozent reduziert werden, ohne Leistungseinbußen hinzunehmen. Ein klarer Kosten- wie auch CO₂-Vorteil für den entsprechenden Automobilhersteller.
Christian ergänzte, dass die Geschwindigkeit und Flexibilität neuer Marktteilnehmer wie Tesla oder Lucid als Benchmark dienen sollten. Er betonte: „Wir haben hervorragende Ingenieure, aber unsere Strukturen hemmen uns. Es ist Zeit, diese zu überdenken.“
Die CES zeigte, wie der Einsatz von Technologien wie 3D-Druck und KI die Zukunft der E-Mobilität gestalten kann. „Die Messe hat uns klar gemacht, dass wir über bestehende Lösungen hinausdenken müssen,“ so Thilo. Er und Daniel waren sich einig, dass die schnelle Umsetzung neuer Technologien entscheidend für den Erfolg in der Branche ist. Davon kannst du dich aber gerne selbst in der nachfolgend eingebetteten Podcast-Folge überzeugen.
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