
Amok oder Mord? Der Anschlag im Münchner OEZ und seine traumatischen Folgen
28.11.2025
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Ein Freitagabend, der München veränderte.
Am 22. Juli 2016 erschoss der 18-jährige David Sonboly neun Menschen im Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ). Fünf weitere wurden verletzt. Der Täter lockte seine Opfer gezielt in eine McDonald’s-Filiale – und hinterließ ein ganzes Land im Schockzustand.
Doch wie verkraftet man das Unfassbare? Prof. Florian Holsboer, damals Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, war mit seinem Team unmittelbar nach der Tat im Einsatz, um den Opfern und Angehörigen beizustehen.
In dieser Folge spricht er gemeinsam mit Host Béla Anda über die tiefen seelischen Wunden solcher Anschläge und analysiert die Psyche des Täters: War Sonboly wirklich ein klassischer Amokläufer – oder ein Mörder mit Plan
Die Themen dieser Folge:
• Erste Hilfe für die Psyche: Wie Krisenintervention direkt vor Ort funktioniert.
• Täterprofil: Die paranoid-narzisstische Persönlichkeit und was Amokläufer antreibt.
• Das Motiv: War das Attentat rassistisch motiviert?
• Die Folgen: Wie sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Zivilisten und Soldaten zeigt.
Diese Folge entstand in Kooperation mit der Björn Steiger Stiftung, die sich deutschlandweit für bessere Notfallhilfe und einen modernen Rettungsdienst einsetzt.
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