Was bisher geschah - Geschichtspodcast podcast

Frankfurter Homosexuellenprozesse - §175 und seine Opfer

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Anfang der 1950er Jahre sorgt ein Skandal in Westdeutschland für großes Aufsehen. Obwohl es in Frankfurt nach dem 2. Weltkrieg bis zum Sommer 1950 keine systematische Verfolgung von Schwulen gab, gelten Männer, die andere Männer lieben, plötzlich wieder als Gefahr für den Staat. Unter dem Vorwand, die öffentliche Moral zu schützen, werden Razzien durchgeführt, die das Leben vieler Menschen zerstören. Wie beeinflusst das Erbe des Nationalsozialismus und die christliche Sexualmoral das Fortbestehen von Homophobie in der jungen Bundesrepublik? Was bewegt den mysteriösen Otto Blankenstein dazu, gegen so viele auszusagen? Und reicht die Abschaffung des gefürchteten §175 viele Jahre später aus, um die Homophobie wirklich zu überwinden?


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Quellen:

Queer: Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute von Benno Gammerl

Daniel Speier: Die Frankfurter Homosexuellenprozesse zu Beginn der Ära Adenauer – eine chronologische Darstellung. In: Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 61/62 (2018), S. 47–72.


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