
In dieser Folge spricht Dr.in Regina Walter-Philipp die ärztliche Leiterin der Suchthilfe Wien über das Thema Suchterkrankungen und Abhängigkeit. Was genau versteht man darunter? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Menschen süchtig werden? Und warum ist das gesellschaftliche Bild von Sucht oft verzerrt? Im Gespräch mit Mimi Gstaltner erklärt Dr.in Walter-Philipp, warum die Medizin von Abhängigkeit spricht und welche Kriterien zur Diagnose gehören. Sie räumt mit dem Mythos der „Suchtpersönlichkeit“ auf und beschreibt, warum Sucht in allen gesellschaftlichen Schichten vorkommt. Außerdem diskutieren sie die Unterschiede in der Wahrnehmung von Alkohol- und Drogenabhängigkeit sowie die Stigmatisierung von Betroffenen.
Ein besonderer Fokus liegt auf Harm Reduction, also Maßnahmen zur Schadensminimierung in der Suchtmedizin. Dr. Philipp gibt Einblicke in die Arbeit der Suchthilfe Wien, erfolgreiche Therapieansätze und internationale Beispiele – etwa Portugals Drogenpolitik. Wie kann Österreich seine Suchtpolitik weiterentwickeln? Was braucht es, um Vorurteile abzubauen und mehr Menschen frühzeitig Hilfe zu ermöglichen? Das und mehr in dieser Folge.
Links zur Folge:
Podcastempfehlung der Woche:
Die Geschichte der Kriminalisierung von Drogen
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