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FINANCE TV – Andi Klein von Triton: „Die Anzahl der Private-Equity-Spieler wird sich erhöhen“

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Immer mehr Private-Equity-Fonds drängen in den deutschen Midmarket – und treffen dort auf ein zähes Deal-Umfeld. Welche Folgen das hat und ob sich Häuser wie Triton dadurch unter Druck gesetzt fühlen, sagt Managing Partner Andi Klein.

Der deutsche Private-Equity-Markt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten grundlegend gewandelt. „Die Offenheit gegenüber der Anlageklasse Private Equity ist enorm gestiegen – die Branche ist erwachsen geworden“, sagt Andi Klein, Managing Partner des Smaller-Mid-Cap-Fonds von Triton.

Doch die Reife hat auch ihren Preis: Immer mehr internationale Fonds erkennen Investitionschancen in Deutschland und eröffnen hierzulande Büros. „Früher gab es vielleicht vier bis sechs lokale Player – heute sind es mehr als 25“, sagt Klein. Vor Ort treffen die Häuser allerdings auf einen recht zähen Dealflow. Das wiederum befeuert den Wettbewerb um die wenigen verfügbaren qualitativ hochwertigen Assets extrem: „Gerade neue Teams stehen unter Deal-Druck, Transaktionen vorweisen zu müssen. Schließlich kostet es auch einiges, ein Team zu unterhalten“, so Klein.

Triton mit zwei Exits in Deutschland in diesem Jahr

Für Verkäufer ist der gesteigerte Wettbewerb ein Segen, für die Marktstruktur nicht unbedingt, findet der Triton-Partner. Unter Druck gesetzt fühlt sich Triton durch die wachsende Anzahl an Konkurrenten aber nicht, vor allem weil der Finanzinvestor in den zurückliegenden Monaten mit den Verkäufen von Fläktgroup und Kelvion in Deutschland sowie Dantaxi in Dänemark seinen Geldgebern einige Exits präsentieren konnte.

Für die Zukunft rechnet Klein mit einer Marktbereinigung, die Balance zwischen Angebot und Nachfrage werde sich wieder einpendeln. Ob die wachsende Reife des deutschen Private-Equity-Marktes dazu führt, dass perspektivisch schlechtere Deals gemacht werden, und wie Triton die Investitionsopportunitäten in der Bundesrepublik einschätzt, erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk. Reinschauen lohnt sich!

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