
Während Israel und Iran eine Waffenruhe vereinbart haben, geht der Krieg im Gazastreifen unvermindert weiter. Israel geht dort gegen die Hamas vor. Zwischen Trümmern – und weitgehend abgeschnitten von der Aussenwelt – kämpfen rund zwei Millionen Zivilistinnen und Zivilisten um das tägliche Überleben. Um einen sicheren Ort, einen Platz zum Schlafen, medizinische Versorgung, Essen und Trinken.
Seit gut vier Wochen gilt ein neues Verteilsystem für Hilfsgüter, betrieben von der amerikanischen Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Es wurde offiziell eingeführt, damit keine Hilfsgüter in die Hände der Hamas geraten. Seither kommt es jedoch zu Chaos und Gewalt: über vierhundert Menschen sind laut der UN rund um die Essensausgaben erschossen worden.
Inwiefern ist die humanitäre Hilfe in diesem Krieg zu einem Druckmittel geworden, um die Gegner politisch unter Druck zu setzen? Und welche Rolle könnten die USA und Europa in der weiteren Entwicklung dieser Situation spielen?
Darüber spricht Bernd Dörries, Nahostkorrespondent der «Süddeutschen Zeitung» und Tamedia in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Mirja Gabathuler
- «Apropos» vom 27. Mai: Satellitenbilder zeigen, wie Menschen vertrieben werden
- Israel blockiert erneut alle Lebensmittellieferungen nach Gaza
- Die Todeszahlen in Gaza dürften deutlich höher sein als bisher berichtet
- Tote bei Gaza-Verteilzentren: «Es ist eine Todeszone» – Bericht setzt Israels Militär unter Druck
- Wie es nach den US-Angriffen im Iran weitergehen könnte
- Newsticker zum Krieg in Nahost
Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an [email protected]
Weitere Episoden von „Apropos – der tägliche Podcast“
Verpasse keine Episode von “Apropos – der tägliche Podcast” und abonniere ihn in der kostenlosen GetPodcast App.