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Wirklich ein Flop? Apples erste deutsche Serie „Where’s Wanda?“

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Seit Jahren ist es für Streaming-Anbieter selbstverständlich geworden, Inhalte nicht nur in ihrem Heimatmarkt USA zu produzieren. Plattformen wie Netflix, Amazon und Disney investieren zunehmend in internationale Produktionen, die das oft homogene Angebot auflockern. Auch Apple hat diesen Trend erkannt und kürzlich mit Where’s Wanda? seine erste deutsche Serienproduktion veröffentlicht. In dieser düsteren Komödie spielen Heike Makatsch und Axel Stein ein Ehepaar, das von der Polizei enttäuscht ist, nachdem ihre 17-jährige Tochter Wanda spurlos verschwunden bleibt. Trotz intensiver Suchaktionen, inklusive Plakaten und TV-Auftritten, bleibt Wanda seit 70 Tagen vermisst. Als ihre Verzweiflung in Entschlossenheit umschlägt, beginnen die beiden, ihre scheinbar idyllische Kleinstadt auszuspionieren. Dabei decken sie einige dunkle Geheimnisse ihrer Nachbarn auf. Die Parallelen zu Hitchcocks Klassiker Das Fenster zum Hof sind unverkennbar. Doch während die Handlung vertraut wirkt, hinkt die Serie qualitativ hinterher. Where’s Wanda? bedient sich altbekannter Erzählmuster und der Humor trifft oft den falschen Ton, wenn er die Tragik der Geschichte auflockern will. Dennoch gibt es auch Lichtblicke. In dieser Folge unseres Filmmagazins besprechen wir die ersten beiden Episoden, die seit Anfang Oktober auf Apple TV+ verfügbar sind.

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