Powerful Minds

Obwohl er viele Jahre gerne als auch erfolgreich in großen Weltkonzernen wie Rolls Royce und Airbus gearbeitet hat, so erfahren wir vom heutigen Managing Director der Lilium eAircraft GmbH, Dirk Gebser, warum er aus dem Bauch heraus entschieden hat, sich der neuen Führungsaufgabe bei Deutschlands Top Start-Up Lilium zu stellen. In unserem 7. Führungspodcast über Führung eines Start-Ups, benennt er sehr klar, dass insbesondere die eigene Gestaltungsfreiheit und Wirksamkeit in einem Start-Up um ein Vielfaches grösser sei als in einem Konzern und dass auch ihn gerade die Möglichkeit vieles von Grunde auf mitzugestalten, besonders an diesem Wechsel vom Konzern in ein Start-Up gereizt hat. Wir erfahren zudem, wie er das kontinuierliche Wachstum von 10 % Mitarbeitern pro Monat bewältigt und warum Führungskräfte einen konsequenten Fokus als auch Mut stets Dinge zu hinterfragen benötigen, um mit dem rasanten Wachstum mitzuhalten. Anmerkung der Redaktion: Die aktuelle Marktkapitalisierung von Lilium entspricht dem derzeitigen Börsenwert und nicht dem im Podcast aus Mitte 2021 benannten.

Inhabergeführten Unternehmen haftet derweil der Ruf nach, dass diese vor allem in Mitarbeiter- und Organisationaler-Führung anders ticken. Welche Haltung der CMO/CHRO der Hornbach Baumarkt AG, Karsten Kühn, aber gerade gegenüber einem fortwährenden Einmischen der Inhaber in das operative Tagesgeschäft hat und warum er gerade diese Unternehmensgattung besonders attraktiv im Hinblick auf schnelle und direkte Entscheidungen ansieht, erfahrt ihr unserem 5. Führungs-Podcast. Er erzählt zudem, warum er glaubt, dass Unternehmen, in welchem die Inhaber noch präsent & aktiv sind, aus seiner Sicht nicht so kurzfristig denken und was er darunter versteht sich in der Führungsaufgabe mit aller Konsequenz vom Spieler zum Trainer zu entwickeln.

Obwohl Susanne Aigner heute als General Managerin der Regionen GSA und BNLX beim US-Konzern Discovery auf eine steile Karriere zurückblickt, so erfahren wir in unserem 5. Führungspodcast, warum für sie insbesondere der uneingeschränkte Rückhalt und Vertrauensvorschuss der Konzernleitung essenziell war, um auch den Schritt von der Kollegin zur Chefin erfolgreich gehen zu können. Susanne Aigner lässt uns dabei sehr charmant an ihrer Lernkurve im Umgang mit einem der größten amerikanischen Medienunternehmen teilhaben und teilt auf eine sehr ungezwungene und natürliche Art ihre Einschätzung von der Bedeutung eines familiären Rückhaltes für die erfolgreiche Karriere als Frau.

Auch wenn sich unser Gesprächspartner noch selbst gut daran erinnert, so bestätigt er uns zugleich, dass die Zeiten der fliegenden Teller und Ohrfeigen in der Ausbildung zum Koch längst vorbei sind. Dennoch ist auch unser Gesprächspartner des 4. Führungspodcasts, der Sterne- und Fernsehkoch Ali Güngörmüs, davon überzeugt, dass es eine klare Aufteilung und Hierarchie braucht, um dauerhaft auf Sterne-Niveau Leistung zu liefern. Aus seinen Erzählungen wird deutlich, dass es zwar in der gehobenen Gastronomie ein wirtschaftlich fundiertes Gerüst braucht, der eigentliche Erfolg aber in der täglichen Kreativität und dem täglichen Einbringen von Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin zu finden ist. Diese Eigenschaften gepaart mit dem richtigen Recruiting, bei dem er vor allem auf den sozialen Fit und die menschliche Kompatibilität Wert legt, betrachtet er als seine wichtigsten Erfolgsfaktoren.

In einer Zeit, in der Informationen keine Mangelware mehr sind und für jeden weltweit fast 24/7 abrufbar sind, stehen besonders Verlage vor der Situation, ihr Geschäftsmodell überdenken zu müssen. Während noch vor ein paar Jahren 50 % des Verlagsumsatzes aus dem Werbemarkt stammten, so liegt der Wert heute weit unter 20 %. Inwieweit aber gerade in der von vielen gefürchteten Digitalisierung für Burda Media die Quelle für flächendeckend neue innovative Geschäftsmodelle lagen, schildert in unserem Führungspodcast sehr eindrucksvoll, Burda Media Vorstand Philipp Welte. Im der neuesten Podcast-Folge erfahren wir, wie Burda es bewerkstelligt hat, durch ein konsequent durchgeführtes Transformationsprogramm die Reichweiten seiner Marken zu steigern und nun auf ein kerngesundes und hochprofitables als auch wachsendes Verlagsgeschäft blickt. Als einer in der Vermittlung von Inhalten agierendem Unternehmen sieht Philipp Welte insbesondere den Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation in der kontinuierlichen Kommunikation mit den Mitarbeitern und dem Auflösen von Silodenken hin zu einem gemeinschaftlichen Plattformdenken, bei dem man ein gemeinsames Vorankommen in den Vordergrund stellt.

Fragestellungen mit dem sich eine heutige Agentur auseinandersetzen muss sind um Längen komplexer als noch vor 10 Jahren. Neben kreativem Können spielt mittlerweile insbesondere zunehmend hoch technologisches Spezialwissen eine große Rolle. Eben diesen komplexen Anforderungen kann heute kein einzelner namhafter kreativer Kopf mehr Folge leisten, sondern es bedarf heterogener Teams mit stellenweise hoch spezialisiertem technologischem Knowhow. Wie man es als obere Führungskraft schafft eine heute weltweit tätige Agentur von 4000 Mitarbeitern zu lenken und sich kontinuierlich den neuen Herausforderungen so erfolgreich zu stellen, berichtet uns in unserem heutigen Podcast Florian Haller, der CEO und Inhaber der größten Europäischen inhabergeführten Agentur, der Serviceplan Gruppe. In dieser zweiten Folge unseres neuen Powerful Minds Podcasts spricht Alexandra Kröger mit ihm über die aktuellen Herausforderungen der Agentur-Branche und wie er diesen mit Leadership Haltung und -Taten begegnet.

Während Führungskräfte aus klassischen Wirtschaftsunternehmen quartalsweise bilanzieren und sich vierteljährlich externen Meinungen über Ihre Performance aussetzen, werden Führungskräfte von international spielenden Fußballmannschaften stets wöchentlich an ihren Erfolgen gemessen. Obwohl einiges auch recht ähnlich ist, wie zum Beispiel das notwendige willentliche Einlassen auf die unterschiedlichen Charaktere, so findet sich der erfolgreiche Profifußball hinsichtlich der notwendigen Ausübung dessen am oberen Rand jedweder Skala. Unser Gast Dieter Hoeneß führt uns in unserem aktuellen Podcast sehr anschaulich anhand vieler Beispiele aus seiner Profikarriere und aus seiner Zeit als CEO von Herta BSC durch die vielen Besonderheiten und Unterschiede in Team- respektive Vereinsführung und liefert zahlreiche Beispiele, warum Leadership im Fußball nicht unbedingt mit Führung im herkömmlichen Sinne gleichgesetzt werden kann. Dabei liefern seine Aussagen Einblicke hinter die Kulissen und räumen mit so manch einem Vorurteil über egoistischen Spieler und den Einsatz von Intelligenz beim Fußball, die nichts mit Schulbildung zu tun hat, auf.