Mit CarCharter zu einer flexiblen und nachhaltigen Flotte
In meinem Gespräch mit Robert Gold, Head of Procurement & Remarketing bei der Choice AG, haben wir uns intensiv über die aktuellen Entwicklungen im Bereich E-Mobilität und Fuhrparkmanagement ausgetauscht. Besonders im Fokus stand dabei CarCharter, eine Marke von Fuhrwerk Plus, die wiederum eine Tochter der Choice AG ist. Robert gab spannende Einblicke in die Rolle von CarCharter und wie sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Mobilitätslösungen flexibler und effizienter zu gestalten.
Er hat zu Beginn erklärt, dass Choice kein typischer Mobilitätsdienstleister ist, sondern als Enabler fungiert, der Mobilitätsanbieter am Markt unterstützt. CarCharter ermöglicht B2B-Kund:innen, über Langzeitmieten – in der Regel sechs Monate – Autos, speziell Elektroautos, zu beziehen. Diese Flexibilität, kombiniert mit einer breiten Auswahl an Fahrzeugen und der Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren, macht das Angebot besonders attraktiv. Wie Robert sagte: „Wir bieten unseren Kunden bewusst Individualität in der Fahrzeugwahl, sei es ein sportlicheres Modell oder ein besonders leistungsstarkes Elektroauto.“
Die Entscheidung, sich auf B2B-Kunden zu konzentrieren, liegt laut Robert daran, dass dieser Markt das größte Potenzial bietet. Besonders interessant ist dabei die Langzeitmiete, die Unternehmen mehr Flexibilität im Vergleich zu traditionellen Leasingangeboten bietet. Diese Art von Mietmodellen wird insbesondere dann relevant, wenn Unternehmen kurzfristige Lösungen für Dienstwagen benötigen, etwa für Mitarbeiter:innen in der Probezeit oder während der Wartezeit auf Leasingfahrzeuge. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, regelmäßig zwischen verschiedenen Modellen zu wechseln. Er betonte, dass dies besonders für Fahrer attraktiv ist, die sich nicht für mehrere Jahre an ein bestimmtes Fahrzeug binden wollen.
Ein großes Thema im Gespräch war die wachsende Nachfrage nach Elektroautos im Fuhrparkbereich. Robert beschrieb, dass die Nachfrage nach E-Autos in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen ist, was nicht zuletzt an technologischen Verbesserungen und steuerlichen Anreizen liegt. „Die 0,25-Prozent-Versteuerung für Elektrofahrzeuge ist ein klarer Treiber,“ erklärte er. Gleichzeitig merkte Robert an, dass die Kunden inzwischen auch höhere Ansprüche an Elektroautos stellen: Standardmodelle reichen oft nicht aus. „Wir müssen uns mit unseren Angeboten abheben,“ sagte er und führte aus, dass CarCharter daher bewusst auf leistungsstarke Modelle setzt wie den Hyundai Ioniq 5N oder den Cupra Tavascan, die nicht nur durch ihre Motorisierung, sondern auch durch ihr Design und ihre Ausstattung überzeugen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Markenvielfalt, die CarCharter bietet. Robert betonte, dass sich das Unternehmen nicht auf wenige Marken beschränkt, sondern ein breit gefächertes Portfolio hat. „Wir arbeiten mit über 21 verschiedenen Herstellern zusammen und sind offen für neue Marktteilnehmer,“ erklärte er. Diese Offenheit erstreckt sich auch auf neue Marken aus China, die über CarCharter ihre Sichtbarkeit in Deutschland erhöhen können. Robert sieht darin eine klare Chance: „Das beste Marketinginstrument für ein neues Auto ist Sichtbarkeit auf der Straße.“ Indem Choice neue Modelle in bestehende B2B-Netzwerke einbindet, können diese schneller Fuß fassen und ihre Präsenz auf dem Markt stärken.
Zum Schluss kamen wir noch auf die Restwertabsicherung zu sprechen, die bei Elektrofahrzeugen besonders wichtig ist. Er erklärte, dass Choice sehr darauf bedacht ist, das Restwertrisiko abzusichern, um ihren Kunden kalkulierbare Raten und langfristige Planungssicherheit zu bieten. Dies sei besonders im Bereich der Elektromobilität entscheidend, da hier noch Unsicherheiten bezüglich der Restwerte bestehen. Aber da hörst du am besten selbst rein.