Während seiner Ausbildung bei Nangaku Ejõ geriet Baso Dōitsu in eine Sackgasse und zog sich in einen einsamen Tempel zurück, wo er tagein und tagaus meditierte. Er wünschte, dadurch ein Buddha zu werden. Zen umfasst aber das gesamte Leben. Während eines Sesshin wird daher auch Sitzmeditation mit der richtigen Dosis Alltag kombiniert. Gerade das Normale ist das Gold der Übung, denn Zen will sämtliche Bereiche der Existenz meditativ erforschen. Es sind die Koan, die uns das Leben selbst stellt, in denen wir dem wirklichen Gehalt des großen Lebens begegnen mit seinen angenehmen und herausfordernden Seiten. Letztendlich sind es die Zeichen der gegenseitigen Verbundenheit, die uns veranlassen, die Kategorien von Gut und Böse hinter uns zu lassen. Dann erfassen wir, was Ejõ in Koan 147 des Kattōshū seinem Schüler Baso übermittelt: »Beim nichtanhaftenden Dharma sollst du weder ergreifen noch ablehnen. Wenn du sitzt, um ein Buddha zu sein, tötest du lediglich den Buddha. Wenn du an der Sitzhaltung festhältst, wirst du nie das grundlegende Prinzip verwirklichen.« Baso jedenfalls wurde einer der herausragendsten Meister des Rinzai-Zen.
Dieses Teisho wurde im Kô Getsu An (https://zen-bonn.de) gehalten.
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