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Lange Zeit spielte Inflation keine Rolle, allenfalls alte weiße Männer,
die sich noch aus der Ferne an die Hyperinflation des Jahres 1923
erinnerten, fanden mahnende Worte. Aber die Sorge um den Wert des Geldes
galt als hoffnungslos altmodisch, bestenfalls typisch deutsch wie
Butzenfenster und Wienerwürste zu Weihnachten und, ja: als rechts.
Progressive Geister waren fürs Schuldenmachen und hielten die Inflation
für ein Ammenmärchen. Nur Goldbugs mit Aluhut und Reichsbürger-Papier
misstrauten dem Geldsystem. Das hat sich geändert. Der Erfolg eines
Dokumentarfilms wie "Oeconomia" zeigt, dass plötzlich auch Linke sich
sorgen : Geht's denn da mit rechten Dingen zu in unserem Geldsystem?
Entlang des Themas Inflation ordnen sich auch die politischen Lager neu.
Ijoma Mangold und Lars Weisbrod finden: Inflation geht uns alle an. Es
kann nicht sein, dass man ein so wichtiges Themen nur den Experten
überlässt. Deswegen stürzen sie sich in der neuesten Folge der
"Sogenannten Gegenwart" mitten hinein in die unterschiedlichen
Positionen und Haltungen zu der mysteriösen Frage, was Inflation
eigentlich ist. Denn sie sind überzeugt: In den neuen Zwanzigerjahren
wird Inflation ein großes Thema sein.
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