Rainer Munz: Moskau wird sich nicht auf "Korea-Lösung" einlassen

Nach der Gesprächsrunde von Europäern, Ukrainern und US-Vertretern in Berlin zeigen sich die Amerikaner optimistisch, man sei einem Frieden in der Ukraine näher als je zuvor. Der Kreml reagiert bislang nicht, hat aber laut ntv-Korrespondent Rainer Munz "schon längst alle Antworten gegeben".

Ein großer Auftrag soll die Meyer Werft bis 2035 absichern. Erst vor einigen Wochen wendet sich die Familie mit einem Brandbrief an den Vorstand. Geschäftsführer Ralf Schmitz spricht mit ntv über die interne Kritik und ob Bund und das Land Niedersachsen nun bald bei dem Unternehmen wieder aussteigen.

Nach dem Gipfeltreffen in Berlin loben sogar Trump und die USA die Fortschritte hin zu einem Frieden in der Ukraine. USA-Korrespondent Peter Kleim erklärt, worauf man sich geeinigt hat. Zugleich aber bremst er die aufkeimende Euphorie und erinnert daran: Man war schon einmal an einem ähnlichen Punkt.

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter sieht großen Nachholbedarf in der deutschen Unterstützung für die Ukraine. Gemessen an dem Bruttoinlandsprodukt würden andere Länder wie Dänemark und Schweden "zehnmal mehr" leisten. Dabei sei die Investition in die Sicherheit der Ukraine am Ende günstiger, als sie auszulassen.

In Pinar Atalays Gesprächsrunde betont Kevin Kühnert, dass er auf seine Zeit in der Politik nicht verbittert zurückblicken will. Außerdem spricht der 36-Jährige über seinen neuen Job als Lobbyist bei "Finanzwende". Die ganze Sendung "Pinar Atalay" gibt es ab 20.15 Uhr auf ntv und auf RTL+ zu sehen.

Zum achten Mal kommt das deutsch-ukrainische Wirtschaftsforum zusammen, um Kooperation mit dem angegriffenen Land auszuhandeln. Als Friedrich Merz zu seiner Rede ansetzt, ist dem Bundeskanzler seine Betroffenheit deutlich anzusehen.

Keine Garantien für Ukraine - Frank Umbach: Selbst Europäer lehnen Selenskyj-Forderung ab

Beim Friedensgipfel in Berlin zeigt sich der ukrainische Präsident kompromissbereit. Die Entscheidung, auf einen Nato-Beitritt zu verzichten, sei "strategisch, und nicht emotional", berichtet ntv-Reporterin Kavita Sharma. Denn Selenskyj befinde sich derzeit "in einer wirklich schwierigen Situation".

Die Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine kommen nur schleppend voran. "Die Schnittmenge an Kompromissen ist so gering, dass sie quasi nicht existiert", sagt der Politologe Thomas Jäger. Russland habe eine "starke Position". In einem Bereich jedoch säßen die Europäer am längeren Hebel.

Nach dem Terroranschlag am Bondi Beach weist SPD-Generalsekretär Matthias Miersch darauf hin, dass auch Deutschland alles unternehmen müsse, um Antisemitismus zu unterbinden. Mit Blick auf die Friedensverhandlungen in Berlin lobt er Kanzler Friedrich Merz.