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Von der 81 Mostra, dem ältesten Film-Festival der Welt, das alljährlich im Rahmen der Biennale von Venedig stattfindet, berichten auch in diesem Jahr wieder Lida und Patrick. Die Frage, die über allem schwebt: Wer wird Yorgos Lanthimos und seinen Poor Things beerben und den Goldenen Löwen mit nach Hause nehmen. In lockerer Form bleiben unsere beiden Kritiker*innen an der Frage dran und berichten auch sonst von allem Erwähnenswerten, was ihnen inner- und außerhalb des Kinosaals so auf dem Lido begegnet.
Podcast IX: Nachdem Todd Phillips Joker: Folie à deux Lida und Patrick am Vortag gespalten hatte, setzt sich diese Unentschiedenheit am Folgetag mit Déa Kulumbegashvilis April. Was für Patrick einer der bestfotografierten Filme des Jahres ist, gerät in Lidas Augen allzu oft zur Kunsthandwerklichkeit und reinen Ausstellung des weiblichen Körpers. Einigkeit gibt es hingegen in Bezug auf Yeo Siew Huas Stranger Eyes, der auf anregende Weise über die Dialektik des Sehens und Gesehenwerdens nachdenkt (und, wie Patrick gern hinzufügen möchte, mit Lee Kang-sheng einen der größten Schauspieler unserer Zeit bietet). Abschließend berichtet Patrick noch von Alex Ross Perrys Pavements, einer anarchistischen Dokufiktion über die einst gefeierte Indie-Band, die noch immer eine große Fangemeinde hat.
Viel Spaß
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