Brisante Stories: True Crime zu Verbrechern des Nationalsozialismus I Kompakt und schonungslos podcast

#37 Aribert Heim: Der Schlächter von Mauthausen beging die grausamsten Menschenversuche

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Das KZ Mauthausen war das größte Konzentrationslager auf dem Gebiet Österreichs, mehr als 200000 Menschen waren hier unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert, von denen ca. 120000 ums Leben kamen. Für die Gefangenen war die Vernichtung durch Arbeit vorgesehen, welche bei Schwerstarbeit gezielt von den Wärtern in den Tod getrieben wurden, viele der Personen endeten aber auch als Versuchspersonen in grausamen medizinischen Experimenten der Lagerärzte. Aribert Heim war ab Ende 1941 nur für wenige Monate als Arzt im Lager stationiert, vollzog hier aber so grausame und sadistische Verbrechen, dass dieser nach dem Krieg sogar als zweiter Josef Mengele oder auch Schlächter von Mauthausen bezeichnet wurde. Heim ermordete hunderte Häftlinge eigenhändig durch Injektionen mitten ins Herz, hatte dabei meist eine Stoppuhr in der Hand und protokollierte welcher Wirkstoff am effektivsten ist. Aus rein sadistischen Motiven sezierte er lebende Häftlinge teilweise auch ohne Narkose, und entnahm diesen bei vollem Bewusstsein die Organe, oder führte andere pseudowissenschaftliche Experimente durch. Besonders perfide war Heims Vorliebe dafür, Inhaftierten mit schönen Zähnen den Kopf abschneiden zu lassen, und den Schädel als Dekoration auf seinem Schreibtisch aufzustellen. Neben Mauthausen war der Lagerarzt zudem in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Buchenwald aktiv, und wies am Ende eine schockierend lange Liste an Verbrechen vor.

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