Die sogenannte Gegenwart podcast

Ist Südkorea die neue kulturelle Weltmacht?

0:00
1:05:58
15 Sekunden vorwärts
15 Sekunden vorwärts
Die Serie "Squid Game" ist als erfolgreichste Netflix-Produktion aller Zeiten an den Start gegangen. Und sie ist in der Tat unverwechselbar in ihrer Mischung aus Grausamkeit, Kapitalismus-Kritik und infantiler Ästhetik. In der neuen Podcast-Folge von "Die sogenannte Gegenwart" versuchen Nina Pauer und Ijoma Mangold herauszufinden, was den Erfolg von "Squid Game" erklären könnte – und sagen, was sie selber davon halten. Auf jeden Fall ist es ein erstaunliches Phänomen: Waren bisher die USA der kulturelle Hegemon, deren Ästhetik, Populärkultur und Blockbuster den internationalen Geschmack vorgaben, scheint spätestens jetzt klar zu sein, was sich schon 2019 mit dem Oscar gekrönten Kinofilm "Parasite" ankündigte: Südkorea ist zur popkulturellen Großmacht geworden. Der paradoxe Clou dabei: Das turbokapitalistische Südkorea feiert auf dem Markt des kulturellen Kapitalismus Blockbuster-Erfolge mit antikapitalistischen Schauermärchen. Links zur Folge: - New York Times: Why the Popularity of "Squid Game" Terrifies me - YouTube: "Squid Game" spieltehtoertisch erklärt - "Squid Game": Gnadenlos brutal - "Squid Game": Ist doch nur Spiel? - Südkorea: K wie kool [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Weitere Episoden von „Die sogenannte Gegenwart“