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Die Serie "Squid Game" ist als erfolgreichste Netflix-Produktion aller
Zeiten an den Start gegangen. Und sie ist in der Tat unverwechselbar in
ihrer Mischung aus Grausamkeit, Kapitalismus-Kritik und infantiler
Ästhetik.
In der neuen Podcast-Folge von "Die sogenannte Gegenwart" versuchen Nina
Pauer und Ijoma Mangold herauszufinden, was den Erfolg von "Squid Game"
erklären könnte – und sagen, was sie selber davon halten.
Auf jeden Fall ist es ein erstaunliches Phänomen: Waren bisher die USA
der kulturelle Hegemon, deren Ästhetik, Populärkultur und Blockbuster
den internationalen Geschmack vorgaben, scheint spätestens jetzt klar zu
sein, was sich schon 2019 mit dem Oscar gekrönten Kinofilm "Parasite"
ankündigte: Südkorea ist zur popkulturellen Großmacht geworden. Der
paradoxe Clou dabei: Das turbokapitalistische Südkorea feiert auf dem
Markt des kulturellen Kapitalismus Blockbuster-Erfolge mit
antikapitalistischen Schauermärchen.
Links zur Folge:
- New York Times: Why the Popularity of "Squid Game" Terrifies me
- YouTube: "Squid Game" spieltehtoertisch erklärt
- "Squid Game": Gnadenlos brutal
- "Squid Game": Ist doch nur Spiel?
- Südkorea: K wie kool
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