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Er ist Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie in der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen und kümmert sich mit Leib und Seele gerne um Patient:innen. „Die Gallen-Kolik – also wenn die Galle drückt – das ist ein Schmerz, den man nicht so schnell vergisst“, erklärt der Internist. Vor allem, weil sich die Beschwerden oft wiederholen, meist nach dem Essen.
Im Zusammenhang mit der Galle gibt es verschiedene Erkrankungen. Gallensteine kommen besonders häufig vor: Jede:r Fünfte in Deutschland hat damit zu tun, 2/3 davon sind Frauen. Durch eine Untersuchung mit einem flexiblen Ultraschallschlauch – der sogenannten Endosonographie – stellen Mediziner:innen fest, ob ein Gallenstein auf die Reise gegangen ist. Denn bleiben Gallensteine auf ihrem Weg stecken, verursachen sie akute Schmerzen. Dann hilft die sogenannte ,endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie`– kurz ERCP. „Die Abkürzung haben Mediziner erfunden, weil auch wir ungern so unaussprechliche Namen nutzen“, schmunzelt Dr. Henke. Bei der ERCP werden die schmerzhaften Gallensteine in den Gallengängen zertrümmert und entfernt – ganz ohne OP. „Das ist ein großer Vorteil. Sie schlummern sanft ein und wenn sie aufwachen, ist alles vorbei“, beschreibt Dr. Henke die Untersuchung.
Welche Vorbereitungen für eine ERCP notwendig sind, für wen sie sinnvoll ist und wer alles Gallenprobleme bekommen kann – darüber spricht Moderatorin Lisa Schultheis mit unserem Experten in dieser Episode.
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